Deutschlands Norden im Winter
Hamburg - Mehr Abwechslung geht nicht
Hamburg, das ist weit mehr als Fischbrötchen und Hafenrundfahrt. Elbphilharmonie, Musicals und Spitzengastronomie locken ebenso wie Miniaturwunderland und Reeperbahn. Auch und gerade in den Wintermonaten lohnt sich ein Besuch.
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Museen für regnerische Tage
Regen und Schietwetter gehören zu einem Hamburg-Besuch dazu, auch wenn sich oft kurz darauf schon wieder die Sonne zeigt. Wer im Trockenen sein möchte, kann eines (oder mehrere) der zahllosen Museen der Hansestadt besuchen.
Zum Beispiel das Internationale Maritime Museum, das über mehrere Etagen verteilt überraschende Einblicke in die Geschichte der Seefahrt gibt und für das allein schon mindestens ein halber Tag eingeplant werden sollte.
Ebenfalls der Schifffahrt widmet sich ein schwimmendes Museum: Der Südamerikafrachter Cap San Diego liegt an den Landungsbrücken vertäut und kann vom Maschinenraum über die Kombüse bis zur Brücke besichtigt werden – für Kinder, Familien und Schiffsliebhabende ein spannendes Erlebnis.
Kaffee- und Gewürzmuseum sowie ein Besuch im Teekontor in der Speicherstadt runden den Museumstag ab.
Musik für jeden Geschmack
Ein Dauerbrenner unter den Kulturhighlights der Elbmetropole ist seit mehr als 20 Jahren das Disney-Musical „Der König der Löwen“, für das eine eigene Eventhalle errichtet wurde. Die besondere Note: Um die Location zu erreichen, steigen Besucherinnen und Besucher an den Landungsbrücken in kostenlose Shuttleschiffe, die sie zum Theater bringen.
Im Dezember 2024 startet für alle Freunde der Pop-Ikone “MJ - Das Michael Jackson Musical”.
Noch relativ neu und für Fans ein unbedingtes Muss: das Theaterstück „Harry Potter und das verschwundene Kind“. Dafür wurde eine ehemalige Großmarkthalle komplett umgewandelt. Die Gäste tauchen ein in die magische Welt des berühmten Zauberlehrlings und erleben eine atemberaubende Show mit hervorragenden Schauspielern und hollywoodreifen Effekten.
Um ein Konzert im neuen Wahrzeichen der Stadt, der Elbphilharmonie, zu genießen, sollten sich Interessierte frühzeitig um Karten bemühen. Ein Tipp sind auch die Matineen an Wochenenden. Auch ohne Konzertkarte kann man das architektonische Wunder übrigens besichtigen: Es gibt geführte Touren und kostenfreie Tickets für eine Fahrt auf der längsten Rolltreppe Europas zum Foyer und zur Aussichtsterrasse.
Auch die kleineren Theater am Spielbudenplatz in St. Pauli wie das „Schmidts Tivoli“ bieten sich für einen unterhaltsamen Abend an.
Eisige Abwechslung: Winterspaziergänge
Ein Spaziergang rund um die Außenalster gehört zu den Klassikern. Die rund sieben Kilometer bewältigt man gemütlich in etwas mehr als zwei Stunden. Vorbei geht es an noblen Villen und kleinen Cafés, immer mit einem tollen Blick auf die Skyline der Stadt. Besonders in den Abendstunden und der Adventszeit kommt hier festliche Stimmung auf.
Am Nordufer der Elbe, knappe 30 Meter über dem Fluss, ist im Sommer viel los. Im Winter wird es etwas ruhiger, aber nicht weniger schön. Bei gutem Wetter kann man von hier den Blick kilometerweit über den Hamburger Hafen schweifen lassen und die vorbeifahrenden Schiffe beobachten. Wer etwas näher an die Hafenkante möchte, kommt von hier in nur 10 Minuten zu Fuß direkt zu den Anlegern. Krönender Abschluss: Eine Fahrt im historischen Lastenaufzug hinunter zum alten Elbtunnel, der sich zu Fuß passieren lässt.
Glühweinfahrt durch den Hafen
Mit dem Punch in der Hand die Hafensilhouette bestaunen: das können im Winter Teilnehmende verschiedener Anbieter. Zum Beispiel bei der Glühwein-Barkassenfahrt, die durch die historische Speicherstadt, die kaiserzeitlichen Hafenanlagen bis hin zu den modernen Werften sowie in den Containerhafen führt.
Die Aktion „Große Pötte & kleine Züge“ verbindet zwei absolute Hamburg-Highlights miteinander: eine gemütliche ca. einstündige abendliche Hafenrundfahrt durch den drittgrößten Seehafen Europas und anschließend die Erkundung der größten Modelleisenbahnanlage der Welt.
Hanseatische Sternekost
Wer so viel erlebt, ist sicher hungrig. Kein Problem, denn die Auswahl an Restaurants und Imbissen ist riesig. Der Besuch in einem Fischlokal ist bei einer Hamburg-Reise ja fast schon Pflicht.
Darüber hinaus tummeln sich in der Hansestadt namhafte Spitzenköche wie Tim Mälzer oder Steffen Henssler, der gleich vier Gourmettempel betreibt. Insgesamt gibt es in Hamburg aktuell 13 Sterne-Restaurants, die vom Guide MICHELIN ausgezeichnet wurden.
In „The Table“ in der HafenCity kreiert Drei-Sterne-Koch Kevin Fehling klassische Gerichte, modern interpretiert. Im Herzen der historischen Deichstraße serviert das „The Lisbeth“ seinen Gästen traditionelle norddeutsche Küche. Das „hæbel“ in St. Pauli zählt mit nur 14 Plätzen zu den kleinsten Fine-Dining-Adressen in der Hansestadt. Reservierungen dringend empfohlen!