Litauen
Vilnius: Faszinierende Kulturhauptstadt im Baltikum
Vilnius, die Hauptstadt Litauens und „Rom des Nordens“ genannt, gilt als eine der größten und ältesten Städte des Landes. Neben der Auszeichnung als Kulturhauptstadt im Jahr 2009, darf sich die Stadt zusätzlich mit dem Titel Weltkulturerbe der UNESCO schmücken – und gilt dennoch immer noch als Geheimtipp.
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Bei einem Spaziergang durch das verschneite Zentrum der Stadt springen sofort die zahlreichen Kirchen ins Auge, die vornehmlich im barocken Stil gebaut sind. Auch das Tor der Morgenröte ist einen Besuch wert: Dieses ist das einzig erhaltene Tor einer Schutzmauer um die Altstadt, die im 16. Jahrhundert errichtet wurde. Eine der schönsten Panoramen genießt man vom Gediminas-Turm, den man zu Fuß oder per Standseilbahn erreichen kann. Der wohl wichtigste Platz der Altstadt ist der Kathedralenplatz mit seiner St. Stanislaus Kathedrale. Neben dem Universitätsviertel lohnt sich auch ein Besuch des Glasbläserviertels, wo sich Geschäfte lokaler Künstler, Juweliere und Cafés befinden, in welchen man sich mit Kaffee oder heißer Schokolade aufwärmen kann.
Bei richtigem Winterwetter warten in Vilnius zudem etliche Museen auf einen Besuch: das MO Museum für zeitgenössische Kunst, das KGB-Museum zur Sowjetisierung Litauens um 1940 oder das Museum des litauischen Künstlers Kazys Varnelis.
Einen kalten Tag kann man wunderbar im Paupio Turgus abschließen. In dieser modernen „Markthalle“ warten 17 Restaurants und 4 Bars auf hungrige und durstige Besucherinnen und Besucher. In einem Meer von 1.300 Pflanzen kann sich durch eine Vielfalt unterschiedlicher Küchen geschlemmt werden – um zum Abschluss dann Šakotis, einen litauischen Baumkuchen, zu genießen.